März
Berlin 2007
donnerstag 1.3.07
sie fiel über ihre
und andere worte
fiel auf schneemassen
bis der sommer
vorbei war
sie gefiel sich schon
lange nicht mehr
ausser ihren langen
haaren
sie fiel mit kurzen blicken auf
die autobahnbrücke
die laster kannten kein erbarmen
konnten das fallende nicht stpppen
fallbeile
fahrräder
transporter
zogen nordisches leben
durch die schmale öffnung
sie kam ohne haare zurück
freitag 2.3.07
morgenstille
die arbeit von
nebenan muss getan
neues gebaut
schweres herumgeschoben werden
krach aus dem laufenden motor des hebekranens
flüche aus menschlichen münder
anfallender müll
mit einem schlecht geölten trax
hin und her schieben
lautes hämmern doch das echo hämmert besser
fallendes holz schreit auf den betonplatz
jetzt wo alle aufgewacht sind
ist
pause
samstag 3.3.07
unser hausmaler
traf ihn gestern morgen beim hauseingang und wünschte ihm ein gutes wochenende. da meinte er in seiner ruhigen art,. „ach, ich unterscheide da nicht ob sonntag oder montag, ich freue mich auf den sonntag ebenso wie auf den montag, jeder tag hat seine wichtigkeit “
sonntag 4.3.07
müdes nachmittagslicht
klammert sich
an erwachende äste
ein fetzen papier
vor meinen füssen
bitte bei beige klingeln
haman
dienstag, 6.3.07
über rübezahl nach köpenick zum müggelsee. zwei stunden gelaufen, von sonne keine spur, hätte aber sonne so nötig wie luft.
eigenartige gegend. grosse flächen von laubwald alles auf sand und mir schien, die bäume stehen auf den kurzen wurzeln wie häuser auf pfeiler.
auf dem retourweg vom müggelsee, in köpenick ins restaurant zur gardestube. älteste bestehende kneipe alt-köpenicks.
das lokal klein und von rauch ausichtslos die bildergeschichten an den wänden zu betrachten, genehmigten wir uns einen cafe und ich vermute ein grosses "maas" bier hätte weniger aufwand verursacht.
wir fragten nach den verbindungen zum bahnhof. ein narbengesichtiger herr erklärte uns welche tramnummer, kam nach einer weile nochmals an unseren tisch zurück und meinte, dass wir über die brücke und durch den park laufen könnten und schon wären wir an der s- bahn station köpenick, ohne tram.
beim eindunkeln herrliches sonnenlicht in den fenstern der hochhäuser.
mittwoch 7.3.07
verrichte sechs jahre lang deine arbeit; im siebten aber gehe in die einsamkeit oder unter fremde,
damit die erinnerung deiner freunde dich nicht hindert zu sein, was du geworden bist.
leo szilord: die stimme der delphine.
donnerstag 8.3.07
sicht aus der camera obscura auf die tauentzienstrasse
freitag 9.3.07
derselbe blick, aber aus der camara digital auf die tauentzienstrasse
samstag 10.3.07
im tiergarten spazieren. farbige krokusse blicken keck durch laub und geäst. ansonsten ist der tiergarten noch schlafend. mütter mit lachenden kindern, velofahrer, oder bellende hunde versuchen den park wachzurütteln und in den nächsten tagen wird es ihnen bestimmt gelingen.
freue mich sehr auf die farbigkeit.
im hotel adlon tee getrunken.
sonntag 11.3.07
märzlicht
märzduft
märzenbecher
märzmüdigkeit
märzsonne
märzfreude
märzmusik
märzkoller
märz-übermut
märzäfläckä
märzsticht
märzschmerz
märzpunkt
märzgeschlagenheit
märzlos
anhang y. götte
montag 12.3.07
der erste besuch aus uznach reiste gestern wieder weg. ich war glücklich noch nicht mitreisen zu müssen.
die tage sind immer noch ausgefüllt mit sehen und machen, aber inzwischen auch mit einer rechten portion alltag bereichert. meine augen können sich wieder erholen, die anfänglichen ununterbrochenen neuen bilder, neuen situationen sind in ein beruhigendes stetes übergeflossen.
Gestern am tegelersee zwei stunden gelaufen. ein stiller strandweg, bis zum stadtteil alt tegel, dann schoben sich die menschen an der breiten pomenade hinauf und hinunter. jeder suchte einen platz an der sonne, jede sitzfläche auf treppen, stühlen oder boden war belegt mit menschen.
gegen abend durch die auguststrasse spaziert. auch hier vor jedem restaurant klebten menschenmassen.
improvisierte sitzflächen, wackelige stühle, egal was und wie, hauptsache man sitzt draussen.
dienstag 13.3.07
gewohnt, auf alles aktiv zu reagieren ist es immer wieder besonders heikel, ja eigenartig nicht zu reagieren.
solange getan wird, ist die welt in ordnung. erst das nicht-tun stellt die balance in frage.
manchmal glaube ich, auf einer insel zu sitzen und ich weiss, dass sie vom meer überspült wird.
erträumen
erfragen
erforschen
erlernen
erleiden
erhalten
erlügen
erledigen
erkennen
erfrieren
mittwoch 14.3.07
im rütlischulhaus fotografiert.
jugendliche zwischen 15 und 17 jahren. der grösste teil türkischer abstammung, die andern aus ex-jugoslawien und eine kleine anzahl deutsche.
erfrischend, ermüdend, fordernd, anstrengend, inspirierend.
die mädchen, respektive jungen frauen mehr als eitel, geschminkt als ob ein fernsehauftritt angesagt wäre. die burschen unruhig, machos, doch ansonsten willig. die ganz unsicheren unterwürfig.
bewundere die lehrerschaft, ihre persönliche, tägliche autorität.
mir fehlten büchsen.
habe zwar alle mitgenommen, über 20 stück, muss sie ja auch noch tragen können, doch es reichte nirgends, denn alle wollten sich fotografieren lassen. gesamthaft 270 schüler.
wäre eine interessante jahresarbeit. müsste also noch ein weiteres halbes jahr in berlin bleiben.
donnerstag 15.3.07
im schulhaus rütli ein grossartiges plakat gesehen
wer entscheidet wen du heiratest?
dein onkel
dein vater
deine schwester
dein bruder
deine mutter
oder
ich
freitag 16.3.07
wieviel besser muss der „znüni“ auf der monumentalen treppe des alten museums mit sicht auf den lustgarten schmecken, als auf einer schattigen, staubigen baustelle.
beim schlachtensee zwischen see, sträucher und bäumen eine stunde gelaufen. die tiefstehende nachmittagsonne beschien die winzigen, zukünftigen blätter, als wären sie 1000 glühwürmchen.
samstag 17.3.07
am mittag wollten wir nach weissensee, dem grössten jüdischen friedhof in europa. am bahnhof friedrich fragte ich einen mann, welches tram wir nehmen müssten. freundlich verwies er uns auf die tramnummer.
wir fuhren dann diverse stationen und plötzlich rief derselbe mann vom hinteren teil des wagens, (ich habe ihn gar nicht mehr bemerkt,) dass wir jetzt aussteigen müssten.
er fuhr dann mit dem tram weiter und winkte uns zu.
auf dem gehsteig suchten wir nach einem wegschild, wurden jedoch nicht fündig und so fragte ich wieder.
eine frau zeigte in eine richtung und meinte, immer gerade aus. wir liefen wieder eine weile, dann stand wie aus dem erdboden hervorgespuckt, der mann vom tram neben uns und entschuldigte sich.
er habe inzwischen den kondukteur nach dem weg gefragt und wir hätten noch eine station weiter fahren können. es tue ihm so leid, dass er uns nicht genau informiert habe.
ich war sprachlos vor so viel hilfsbereitschaft.
sonntag 18.3.07
an der fotoausstellung von raymond depardon im fotomuseum. sein konzept fand ich faszinierend.
er lebte in 12 städten der welt jeweils drei tage. in jeder stadt machte er einen film von fünf minuten und natürlich auch eine menge bilder.
die von ihm ausgewählten städte befinden sich im ständigen wandel.
alle zwölf filme liefen im kreis gleichzeitig, zwölf leinwände nebeneinander. trotzdem depardon den standort seiner aufnahmen kaum gewechelt hat, war alles recht wirr und unruhig. hin und wieder blieb er zwei sekunden lang mit der kamera an einem gesicht hängen.
im nächsten raum waren drei wände mit je zwei reihen a4 blätter grossen fotos aneinander gehängt.dreihundert bilder wurde mir gesagt, kein milimeter raum dazwischen.
so unruhig wie die filme.
mein auge konnte sich ob dieser wirrniss nicht erfreuen.
montag 19.3.07
im deutschen theater, in den kammerspielen.
„pizzicato“ von viktor bodo.
laut, schrill durchgeknallt, aus allen möglichen stücken zusammen vernetzt. einen abegefahrenen wilden abend.
die kälte scheint nochmals zurück zu kehren, hoffe, dass sie mir nichts mehr anhaben kann.
es war einfach phantastisch, die tage des frühlings zu riechen, sich der schweren dinge am körper und auch sonst zu entledigen und sich vom licht, den stimmen und gerüchen treiben zu lassen
dienstag 20.3.07
satt & selig
ständige vertretung
grün der zeit
gastmahl des meeres
glücklich am park
aber hoppla imbiss
kaputer heinrich
club der polnischen versager
blauer affe
vollmond
rosenrot
max & moritz
erdbeer
an einem sonntag im august
zum funkloch
suppengrün
freche früchtchen
fette ecke
die schule
multi kulti
2000 volt
mädchenitaliener
paris-moskau
ambulanz
kanzlereck
eierschale
restaurant-begegnungen durch die stadt der ideen
mittwoch 21.3.07
ein tag der berlinerzeit, im rütlischulhaus
donnerstag 22.3.07
im treptower park
hier liegt das monumenatale, sowjetische ehrenmal. wir die einzigen besucher, umso imposanter die gewaltige fläche.
am ende der anlage, - das ganze eine gedenkstätte der gefallenen soldaten - ein begrünter hügel mit einer überdimensionalen soldatenfigur, die ein kind auf dem arm trägt.
wirkte echt komisch, der junge soldat mit dem kind.
ja, alles wirkte auf mich etwas komisch. beim eingang eine kopfgesenkte, sitzende frau.
mutter erde soll sie sein. zusammenhalten was einen schritt weiter grossflächig vernichtet wurde.
am rande des parks fliesst die spree, ruhig, behäbig, ohne eile.
viele ausflugsschiffe starten vom park in die umliegenden gewässer
in der volksbühne „zehn gebote“ von marthaler erlebt. grossartig, gescheit bis banal und zum noch-mal-sehen. doch nach sechs jahren spielzeit war nun die letzte aufführung.
du sollst nicht töten...du auch nicht
du sollst nicht immer ans essen denken...an was denn sonst
lieber gott du hast es gut, dass es dich nicht gibt.
freitag 23.3.07
clärchens ballhaus.
ein altes, eindrückliches ballhaus hier an der auguststrasse, wo jeden abend getanzt wird.
frau mann, frau frau, mann man, frau allein, mann allein weniger, lassen da ihre körper drehen, mal gekonnt wendig, mal schnell, mal halt einfach so, weil es anders nicht geht, aber meistens mit der begeisterung für den rhytmus.
eine junge frau mit brennender zigarette im mund, machte gedankenversunken gekonnte, kleine schritte mitten im gewühl. niemand beachtet sie, ausser ein paar herumsitzende, so wie ich.
ein weiblicher dj legte platten auf, an wochenenden wird dann zu life musik getanzt.
ich schaue gerne den menschen zu, wie sie sich zu der musik bewegen.
die ausdrücke der gesichter sind so unterschiedlich, wie ihre tanzschritte
glaubte an einem dorffest zu sein, in der mitte des saales die tanzfläche, rundherum an den weissgedeckten tischen die weniger mutigen, aber umso intensiver guckenden.
der mann an der garderobe gab bereitwillig auskunft über seine anwesenheit. 41 jahre stände er schon da, verschiedene filme seien über ihn gedreht worden.
ob immer in derselben funktion, habe ich vegessen zu fragen.
samstag 24.3.07
Liebe Elisabetha
Ich hoffe, dass du im Grün der Zeit satt und selig am Gastmahl des Meeres teilhaben kannst.
Ist es nicht gefährlich, wenn plötzlich ein paar freche Früchtchen mit 2000 Volt um die fette Ecke kommen? Sollte man da vorsichtshalber nicht einen Helm tragen?
Den Heinrich scheinen sie auf jeden Fall überfahren zu haben. Armer, kaputter Heinrich. So frech, diese rasenden Früchtchen.
Ob Heinrich nun Trost im Club der polnischen Versager sucht?
Falls du ihm mal begegnest, dann sag ihm, dass ich ihn gerne an einem Sonntag im August bei Vollmond im Mädchenitaliener am Kanzlereck treffen würde. Sag ihm, dass mich sein Kaputtsein nicht stören wird.
Danke!
Michaela
ende der winterzeit 25.3.07
fahrt nach dresden
zurückbleibende häuser
in der
fliegenden landschaft
blühende bäume
und
abgemagerte wälder
einsame strassen
holz holz
rieche
sonne zaghaft
spiegelnde wasserflächen
weidende rehe
eisenbahschienen in die unendlichkeit
arbeitende frauen
hochsitze für was
in der übersichtlichen fläche
spielplätze
ohne kinder
toskanische hügel
versteckter abfall
zukünftige weihnachtsbäume
dörfer ohne menschen
schrebergärten aus der urzeit
zaghaftes menschwerden
rebhänge mit schafen
kirchtürme
weit weg wie gott
herrschaftliche häuser
immer enger und höher
ankunft in dresden
post an alle welt in alle welt
von einer kirche die melodie
"oh mein stilles tal"
montag 26.3.07
berlin feiert "50 jahre gemeinsam in europa"
dienstag 27.3.07
dresden ausstellung neuer meister, staatliche kunstsammlung im lipsiusbau.
martin honert
sein gedanke zieht durch die gesammte ausstellungn.“rettung eines bildes, bevor es in mir wegstirbt“.
die ausstellung präsentiert 17 werke aus den jahren von 1985 bis 2006 und umfasst malerei, plastik, objekte und installationen.
ein zentrales thema im schaffen martin honerts sind erinnerungen an die eigene kindheit und jugend. grundlage seiner arbei, familienfotos, abbildungen aus alten schulbüchern und romanen.
zum beispiel ein kind sitzt an einem tisch, ein verbleichtes plastiktischtuch bedeckt den kleinen tisch, welches im ersten moment an viel sonne denken liess.
das kind scheint artig auf irgendwas zu warten.
auf dem originalfoto, habe ich gelesen, sassen die ganze familie am tisch und studierten ferienkataloge, das kind hat sich ausgeklinkt und die erwachsenen haben es vergessen.
diese installation übermittelte mir eine eingenartige stimmung, vielleicht die erinnerung an das eigene warten und stillsein der kindertage.
mittwoch 28.3.07 geburtstag meines verstorbenen sohnes thomas
wollte das grab von heinz berggruen sehen, der grosse picasso sammler, welcher vor etwa drei wochen hier in berlin begraben wurde. das grab war überladen mit exotischen, verdörrten blumen und kränzen von bekannten persönlichkeiten aus kunst und politik. ich machte zwei, drei aufnahmen und anschliessend besichtigten wir noch weitere gräber.
der friedhof liegt wunderschön unter grossgewachsenen tannen-pinien- und föhrenbäumen.die grabsteine sehr einfach, nichts ist monumental, ausser die anlage.
auf dem retourweg kam uns ein friedhofgärtner mit einem schubkarren entgegen.
was ein paar minuten vorher noch die grabstätte von heinz berggruen bedeckte, respektive schmückte, war auf dem wagen aufgeschichtet zum abtransport auf den kompost.
bei vielen gräbern steckte eine tafel mit der aufforderung der angehörigen, dass die ruhezeit des oder der toten abgelaufen sei.
fängt denn für die toten auf diesem friedhauf nach 20, 30, oder 40 jahren wieder die unruhezeit an?
(das wird mir auf der twärenen nicht passieren.)
am abend in der dunkelkammer, die bilder vom grab berggruen zuwenig belichtet.
der tod braucht mehr lichtzufuhr.
donnerstag 29.3.07
das bild erinnert mich an die hin und wieder kommende leichtigkeit des lebens.
vorhin habe ich wäsche zusammengelegt und da war mir plötzlich bewusst, wie einfach ein haushalt sein kann.
die anerzogenen hausfrauenpflichten konnte ich hier in berlin zum verschwinden bringen.
nur noch ein minimum für arbeiten aufwenden, welche mir im maximum von uznach überhaupt nicht behagten, finde ich grossartig.
freitag 30.3.07
das kaufen von bequemen schuhen ist, seit ich mich ein bisschen besser kenne, eine immer wiederkehrende herausforderung. unbequeme schuhe finde ich meistens ohne zeitaufwand. sie stehen verführerisch in einem schaufenster und begeistern mich wegen ihrer schönheit.
doch bequem sind sie eigentlich nie.
jetzt suchte ich einen schuh, mit dem ich stundenlang in berlin herum laufen könnte.
im ersten geschäft sah ich einen, der einigermassen meinem auge und dem fuss zugesagt hätte, doch meine schuhgrösse war ausverkauft.
im zweiten gab es nur unansehnliche gesundheitsschuhe.
im dritten erblickte ich einen sympathischen tag-und nachtschuh im schaufenster.
er sass sehr gut und ich fragte die zuständigen frau, ob ich auch den zweiten anprobieren könnte.
sie kam mit dem andern schuh und entschuldigte sich, denn die farbe war viel dunkler.
sie sagte, sofern ich den schuh kaufen möchte, solle ich ihn unbedingt einige zeit an die sonne stellen, damit er dem andern schuh irgendwann ähnlich sehe.
ich war sofort begeistert, endlich hatte ich ein paar schuhe mit verschiedenen farben und zur freude meiner füsse erst noch sehr bequeme.
ich war fast übermütig über diesen grossartigen kauf.
am nachmittag als ich um den schlachtensee lief, natürlich mit den neuen schuhen, hörte ich
nach circa zehn minuten ein geräusch, als ob jemand hinter mir herlaufen würde, doch dem war nicht so. ich war sehr allein mit meinen schuhen.
doch dieses geräusch verfolgte mich weiter und dann sah ich ein kleines stück holz an den schuhen kleben. ich dachte es wäre ein kaugummi, an dem das holz hängen blieb. leider war dem nicht so. die sohle hatte sich gelöst bis knapp vor dem absatz und zwischen der sohle und dem schuh klebte holz, staub und herbstliches laub.
mühsam war das vorwärtskommen mit der losen sohle.
zurück zum schuhgeschäft am alexanderplatz. die dame lächelte, als ob das nichts neues für sie wäre.
ich wünchte das geld zurück, sie war aber nicht bereit es mir auszuzahlen, ich musste mich für ein anderes paar schuhe entscheiden.
frustriert verlies ich das geschäft, zwar wieder mit neuen schuhen aber mit hässlich braunen und trotz ihrer hässlichkeit nicht einmal besonders bequemen.
samstag 31.3.07
halbzeit des stipendiats
folglich auch erst halb traurig
halbzeit des kommenden
halbzeit des vergangenem
halbzeit des unvergesslichem
halbzeit des nie wiederkehrendem
halbzeit des glücks
freue mich
auf die nächste halbzeit